Etwa zwei Wochen nachdem für die Schülerinnen und Schüler der höheren Berufsfachschulen und der Berufsoberschulen an der BBS Cochem die Prüfungen vorüber waren, ging es für die bis dato in Ausbildung befindlichen Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehelfer nochmal richtig los! Nach den schriftlichen und praktischen Prüfungen, letztere konnten in diesem Jahr endlich wieder in den Ausbildungsbetrieben und mit pflegebedürftigen Menschen stattfinden, standen die mündlichen Prüfungen an.
So konnte Schulleiter Andreas Zietz nach diesem Prüfungsdurchgang insgesamt fünf staatlich geprüften Altenpflegehelferinnen und einem staatlich geprüften Altenpflegehelfer ein entsprechendes Zeugnis überreichen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wurde an diesem Tag mit Frau D. auch die letzte an der BBS Cochem ausgebildete Altenpflegerin verabschiedet. Das lachende Auge freut sich mit ihr über ihren persönlichen Erfolg und das weinende Auge bezieht sich darauf, dass – bedingte durch die reformierte, nun generalistische Pflegeausbildung – eine spezifische dreijährige Ausbildung im Bereich Altenpflege zukünftig nicht mehr stattfinden wird. Damit geht auch an der und für die BBS Cochem eine seit 1996 bestehende Ära zu Ende.
Zusammen mit den maßgeblich an der Ausbildung beteiligten Lehrkräften Frau Reckeweg, Frau Kahlstadt, Frau Scholz und Herrn Hauer gratulierte Herr Zietz den Absolventinnen und Absolventen. Angesichts des besonders in der Pflege eklatanten Fachkräftemangels ist davon auszugehen, dass die AP und die APHs – wie sie schulintern an der BBS Cochem genannt werden – beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben dürften.
Nach wie vor werden in der Fachschule Altenpflegehilfe Altenpfleghelferinnen und -helfer wie bisher einjährig ausgebildet. Interessierte können sich auch gerne an die BBS Cochem wenden, die Sie bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb in der Region unterstützen kann.
Die Schulgemeinschaft freut sich mit und für die Absolventinnen und Absolventen der Fachschule und wünscht Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg in einem anspruchsvollen Beruf, der in Zukunft wohl noch weiter an Bedeutung gewinnen wird und mit dem wir früher oder später vermutlich alle einmal auf die ein oder andere Art und Weise in Berührung kommen werden.
